Eine Reise ins Elsass hat zu jeder Jahreszeit ihren Reiz, denn diese Region scheint sich sowohl von der französischen und als auch von der deutschen Kultur die Sahnehäubchen reserviert zu haben. Im Advent lockt das Elsass mit seinen romantischen Weihnachtsmärkten, eine Tradition die man nirgendwo sonst in Frankreich findet. Um uns vor Ort davon überzeugen zu können, organisierte der Deutsch-Französische Freundschaftskreis Cadolzburg (DFF) am dritten Adventswochenende eine dreitägige Busreise.
Speyer und Gengenbach, die ersten Stationen unserer Reise
Auf der Hinfahrt am Freitag wartete zunächst der eindrucksvolle Kaiserdom in Speyer auf die 35-köpfige Gruppe. Zwei Domführer brachten uns die 1000-jährige Geschichte des Doms näher.
Auf dem Weg zu unserem Hotel in Oberhamersbach im Schwarzwald besuchten wir auch die bezaubernde Adventsstadt Gengenbach im Schwarzwald. Hier verwandelt sich alljährlich das historische Rathaus mit seinen 24 Fenstern in das weltgrößte Adventskalenderhaus.
Colmar und die Winzerdörfer im Elsass
Die malerische Altstadt von Colmar war unsere erste Station am Samstag. Ein Teil unserer Gruppe nutzte die Gelegenheit, um das neu eröffnete „Unterlinden Museum“ mit dem beeindruckenden „Isenheimer Altar“ zu besichtigen. Der andere Teil durchwanderte mit unserer alemannischen Reiseführerin alle Winkel der Altstadt in einem ausführlichen Rundgang. In Colmar gab es an jeder Ecke kleine Weihnachtsmärkte mit regionalen Spezialitäten. So wanderte so manches Mitbringsel und „Versucherle“ in unseren Einkaufstaschen.
Anschließend ging es weiter nach Riquewihr und von dort aus nach Ribeauvillé. Diese beiden romantischen, in den Weinbergen gelegenen Winzerörtchen bieten ein besonderes Flair in der Weihnachtszeit. Das hat sich wohl in ganz Frankreich herumgesprochen, denn hier waren Reisegruppen aus allen Regionen zu treffen.
Beste Live-Unterhaltung gab es am Abend in unserem sympathischen Schwarzwald-Hotel, sodass wir gemeinsam mit Hotelgästen aus Frankreich, Belgien und dem Rheinland einen schwungvollen Adventsabend feierten.
Europastadt Straßburg
Straßburg, Europastadt und UNESCO-Weltkulturerbe, stand am Sonntag auf unserem Reiseprogramm. In Begleitung unserer Reiseführerin erkundeten wir Straßburg zunächst bei einer Stadtrundfahrt, bevor es weiter in die historische Altstadt ging. Eine beeindruckende Kulisse für den Weihnachtsmarkt bot das Straßburger Münster mit seiner charakteristischen, asymmetrischen Form. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir den Bummel durch die Stadt.
Wir bedanken uns bei unserem Busunternehmer Rudolf Hönle, einem echten Frankreichkenner, der uns schon auf anderen Reisen mit Insider-Tipps begeistert hat. Ein besonderes „Merci“ geht an Kriemhilde Nußbeck, Vorstandsmitglied des DFF, die diese Fahrt für uns organisiert hat.